So bleibst du beim Reisen gesund!

Dominik Mangliers surfs backside and grabs his rail in Caparica, Portugal
Share:
Share on facebook
Share on linkedin
Share on twitter
Share on whatsapp
Share on email
Vor jedem Surftrip stellt sich - zumindest mir - immer die Frage: Was wird eingepackt und was bleibt zu Hause? Das fängt bei Surfboards an, geht über Technik-Krimskrams hin zu der Reise-Apotheke. Ich denke, hier scheiden sich die Geister besonders.

Table of Contents

Hierdurch haben sich aber inzwischen für mich einige Dinge ergeben, die wirklich in jedem Koffer sein sollten. Gleichzeitig gibt es aber auch Sachen, die man problemlos meist vor Ort bei einer Apotheke kaufen kann und nicht schon im Vorhinein das Gepäck belasten sollte.

LINE UP - Reise-Apotheke
Apotheke in Hongkong: Die meisten wichtigen Medikamente sind meist auch vor Ort problemlos erhältlich

Natürlich hängt es auch stark davon ab, wohin die nächste Reise gehen sollte. Meiner Meinung nach kann man bei einer Reise innerhalb Europas z.B. auf Magen-Darm-Medikamente verzichten, da es sehr unwahrscheinlich ist, an einer Lebensmittelvergiftung o.ä. zu erkranken. Wie gesagt, das ist nur meine Meinung. Bei einer Reise in Richtung Indonesien würde ich auch eher 2 Packungen mitnehmen. 

Dominiks Reise-Apotheke

Die folgende Medikamente, Salben, Cremes usw. sind inzwischen fester Bestandteil meiner Reise-Apotheke und im Folgenden erkläre ich auch warum:

  • Ibuprofen
  • Elektrolyt-Salbe
  • Jod-haltige Salbe
  • Ohrentropfen
  • Iberogast Advance
  • Elektrolyte

Iburprofen

Sei es eine Verletzung beim Surfen, zu starker Kopfschmerz, irgendetwas passiert dann doch immer. Deshalb ist es nie schlecht, ein paar Schmerztabletten dabei zu haben. Das gute an Ibuprofen ist zudem, dass es fiebersenkend und vor allem entzündungshemmend ist. Das hat mir schon das ein oder andere Mal bei einer Ohrinfektion geholfen. Auch bei extrem starken Sonnenbrand (= eine Entzündung der Haut) kann Ibuprofen helfen.

Elektrolyt-Salbe

Der Alles-Könner meiner Reise-Apotheke. Die Salbe hilft bei äußeren Verletzungen wie beispielsweise Schürfwunden oder Reef-Cuts, die eigentlich immer in irgendeiner Form auftreten. Die Salbe zieht schnell ein und unterstützt den Heilungsprozess extrem. Man kann sie außerdem auch notfalls als After-Sun-Ersatz nutzen. Ich hab’ sie auch schon auf mein frisch gestochenes Tattoo aufgetragen, um so die Heilung zu beschleunigen. Ein wirkliches Must-have.

Jod-haltige Salbe

2019 hatte ich das Problem, dass ich einen tiefen Schnitt (durch eine Finne) an der Ferse hatte. Dadurch, dass die Füße die meiste Zeit des Surfens im Wasser sind, hat sich die Wunde nicht geschlossen und konnte nicht heilen. Ich konnte also zwischen Pausieren oder Nicht-heilen entscheiden. Äääääähm ja… in Deutschland wieder angekommen, heilte die Wunde auch nicht richtig. Durch Socken, Schweiß usw. trocknete sie nie so richtig. In der Apotheke wurde mir dann eine jod-haltige Salbe empfohlen. Diese führt zu einem raschen Trocknen der Wunde, sodass die Haut heilen kann. Seitdem ist sie auf jedem Surftrip dabei.

Ohrentropfen

Ich hatte lange, lange Zeit auch nie Probleme mit den Ohren und habe deshalb auch nie groß Gedanken daran verschwendet. Aber wenn du mal was hast, weißt du wie Sc****e es ist. Sei es durch den starken Wind an einem Surfspot oder durch verunreinigtes Wasser. Eine Ohrinfektion macht keinen Spaß. Deshalb habe ich jetzt auch immer Ohrentropfen dabei. Apotheken haben meist besondere Taucher-Versionen davon. Einfach mal nachfragen. Sie helfen nicht nur bei einer akuten Infektion, sondern können auch vor dem Surf zur Vorbeuge genutzt werden.

Iberogast und Elektrolyte

Im Ausland bin ich glücklicherweise von Magen-Darm-Problemen weitestgehend verschont geblieben. Doch vor nicht allzu langer Zeit habe ich mir in Deutschland (!) eine Lebensmittelvergiftung eingefangen. Kurzfassung: Schreckliche Tage mit Fieber und mehr Zeit auf Toilette als im Bett. Iberogast hat mir sehr geholfen, meinen Magen wieder zu beruhigen und durch den extremen Flüssigkeitsverlust mangelt es deinem Körper auch schnell an Mineralstoffen wie Magnesium und Kalium. Die Folge sind meist Krämpfe. Dem kannst du entgegenwirken, indem du eine Elektrolytlösung zu dir nimmst.

Das sind die Dinge, ohne die ich mittlerweile auf keinen Surftrip mehr gehe. Natürlich könnte man noch deutlich mehr mitnehmen, aber vieles bekommt man auch in Apotheken vor Ort.

Anbei habe ich euch noch Leas Liste angefügt, damit ihr sehen könnt, was “vollkommen ausgestattet” bedeutet:

Lea’s Reise-Apotheke

  • Schmerz- und Entzündungshemmer (z.b.Ibuprofen)
  • Paracetamol (eher bei Fieber und Schmerzen)
  • Kohletabletten
  • Magnesium
  • Zinksalbe (schützt und heilt feuchte Wunden)
  • Elektrolytsalbe (heilt Sonnenbrand, Reibungen von Neoprenanzügen & offene Wunden)
  • Fenistil: Tropfen und Salbe (bei Ausschlägen, Quallenverletzungen und Mückenstichen)
  • Zugsalbe (sollte sich ein Cut, etc. entzünden)
  • Traumeelsalbe (bei z.b. Prellungen)
  • Anti- Mücken Spray (z.b. Anti BRUMM, da man es auch auf Kleidung anwenden kann)
  • Wasserfeste Pflaster (nach dem Surfen – nicht, dass es am Ende im Meer landet)
  • Selbstklebendes Verbandsmaterial 
  • Sporttape
  • Ohrentropfen für die äußerliche Anwendung (ich nutze hier homeopathische, z.b. Wala Aconit)
  • Ohrentropfen zum Einnehmen (z.b. Otovowen)
  • Augentropfen (bei gereizten Augen, durch Sonne, Schmutz oder Salz – z.b. Wala Euphrasia)
  • Fieberthermometer 
  • Pinzette 

Kommentar von Lea: 
Grundsätzlich bin ich eine Verfechterin davon, dass sich viele Wunden an der frischen Luft wieder erholen und hier auch manchmal das Meer seinen Beitrag zur Heilung leistet. Sollte einen die entsprechende Verletzung oder Wunde zu sehr vom Surfen abhalten oder man schlecht z.b. nicht gut schlafen kann, dann ist es meiner Erfahrung nach in Ordnung, hier ein wenig nachzuhelfen. Oft sind unsere Surfspots aber einfach an Orten, wo das Wasser oder die Umgebung nicht das allersauberste sind und man Entzündungen präventiv entgegenwirken sollte, um den vollen Spaß am Urlaub oder dem freien Surfen nicht zu verlieren. 
Tipp: Ich nehme, je nachdem wie lange wir weg sind immer nur ein bisschen von allem und beschrifte es mir, falls notwendig, mit der Einnahmeempfehlung. 

Ich möchte zum Abschluss auch noch mal wiederholen: Ich bin kein Arzt. Das ist nur eine Empfehlung. All diese Dinge haben sich nur aus unserer persönlichen Erfahrung ergeben. Falls Markennamen für Medikamente verwendet wurden, dann ist das keine Werbung o.ä., sondern lediglich der Ursache geschuldet, dass wir mit dieser Marke bisher gute Erfahrungen gesammelt haben. Probiert hier aber gerne für Euch selbst aus – oder fragt Eure Mum. 

In diesem Sinne: Bleibt gesund!

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on whatsapp
Share on email
You’ll also like

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

This error message is only visible to WordPress admins

Error: No feed with the ID 1 found.

Please go to the Instagram Feed settings page to create a feed.